19. Februar 2023
Eucharistiefeier live aus der Pfarre Villach-St. Jakob / Kärnten
Mit der Gemeinde feiert Pfarrer Kons. Rat Dr. Richard Pirker die hl. Messe.
Musikalisch mitgestaltet wird der Gottesdienst vom Chor der Stadthauptpfarrkirche St. Jakob (Leitung: Klaus Waltritsch) mit der „Missa Princeps Pacis“ von William Lloyd Webber. An der Orgel spielt Melissa Dermastia, seit 1. Jänner Domkapellmeisterin in Graz und zuvor jahrelang Dommusikassistentin in Klagenfurt und als Organistin der Villacher Stadthauptpfarre St. Jakob tätig.
Die Stadthauptpfarrkirche St. Jakob, am südlichen Ende des Hauptplatzes in Villach in beherrschender Lage gelegen, ist einer der am großzügigsten gestalteten dreischiffigen Hallenräume der Spätgotik in Kärnten. Ein Vorgängerbau aus dem 11. Jh. wird 1136 erstmals urkundlich als Filialkirche von Maria Gail erwähnt. Durch das Erdbeben 1348 wurde die Kirche bis auf den Turm zerstört. Die Neuerrichtung dauerte mehr als hundert Jahre. Im Zuge der Reformation wurde St. Jakob 1526 zur evangelischen Kirche, 1594 dann wieder katholisch. Die Pfarre gehörte bis nach Auflösung des Patriarchates von Aquileia 1752 zum Erzbistum Görz, seit der Zeit Joseph II. zur Diözese Gurk. 1909 wurde St. Jakob zur Stadthauptpfarre erhoben. 1909 wurde St. Jakob zur Stadthauptpfarre erhoben.
Im weiträumigen Kircheninneren ist der prachtvolle Hochaltar in Chorbreite mit reichem Rokokoschnitzwerk von 1784/85 besonders bemerkenswert. In den Altaraufbau aus freistehenden Säulen mit Volutenkrone ist ein monumentaler, spätgotischer Kruzifixus (1502) eingespannt. Darunter befindet sich eine Madonnenstatue aus dem 17. Jh., flankiert von den Figuren der Heiligen Laurentius und Jakobus. Die 1555 gestiftete, reich skulpturierte Steinkanzel von Gallus Seliger stammt noch aus der Zeit, als die Kirche ein evangelisches Gotteshaus war. Langhaus und Seitenkapellen sind mit Barockaltären und Statuen des 18. Jhs. sowie mit Grabstätten des 16. bis 18. Jhs. ausgestattet. Von der weiteren Innenausstattung ist das Ende des 17. Jhs. gestiftete Chorgestühl besonders erwähnenswert. Ein überlebensgroßes Wandbild des hl. Christophorus an der Chorsüdwand aus Mitte des 15. Jhs. wird Thomas von Villach zugeschrieben. Von den Kapellen verdient die 1482 gestiftete Leiningerkapelle mit spätgotischem figural gestalteten Taufstein, spätgotischem Chorgestühl (1464) und gotischen Heiligenstatuen besondere Erwähnung.
Pfarre Jenbach
Seelsorgeraum Jenbach-Wiesing-Münster
Tratzbergstraße 9
6200 Jenbach
Musik und Liturgie:
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