26. Juni 2022
Gottesdienst live aus der Pfarre Staatz/Niederösterreich
Im Mittelpunkt des TV-Sonntagsgottesdienstes aus Staatz steht diesmal das Thema „Aufbrechen - über das Gewohnte hinausdenken!“. Im Evangelium bekommen wir dazu vier wertvolle Hinweise mit auf den Weg gegeben. Auch der Priester, der den Gottesdienst leitet, hat in seinem Leben schon jede Menge Erfahrung mit Auf- und Umbrüchen gesammelt.
Die Propsteipfarre Staatz, aus der der Gottesdienst diesmal übertragen wird, liegt direkt am Staatzer Berg und sammelt die Menschen der ganzen Region. Die Pfarre gilt nicht nur als innovativ, inspiriert und mutig, sondern ist auch über die Ortsgrenze hinaus für ihre Offenheit und Gemeinschaft bekannt. Die Menschen packen gemeinsam an, haben Freude dabei und tanken Kraft aus der Verbundenheit. Zu diesem gelungenen Miteinander trägt auch Pfarrer Mag. Philipp Seher viel bei, der mit seiner unkonventionellen und positiven Art Jung und Alt begeistert.
Musikalisch wird der Gottesdienst vom Staatzer Chor umrahmt, der während der Pandemie stark gewachsen ist. Es werden Lieder aus dem neueren geistlichen Liedgut zu hören sein.
Im Anschluss an den Gottesdienst (11.15 bis 13.00 Uhr) besteht die Möglichkeit zur telefonischen Kontaktaufnahme:
Tel.: 08001002260 für AnruferInnen aus Österreich und Deutschland
Tel.: 0800100226 für AnruferInnen aus der Schweiz
Ein Rebell für Christus
In seiner Jugendzeit war Pfarrer Seher alles andere als angepasst und fromm. Ganz im Gegenteil: Er ließ sich nicht firmen, weil das nicht in sein Leben passte und er lieber seinen eigenen Weg gehen wollte. Der junge Querdenker galt als Rebell, eckte an und machte Grenzerfahrungen mit Drogen und esoterischen Praktiken. Als er drohte, vollends auf die schiefe Bahn zu kippen, begegnete ihm im Traum zum ersten Mal Jesus – ein Wendepunkt in seinem Leben. „Mein ganzes Gedankenhaus ist in sich zusammengefallen. Ich bin von einem Tag auf den anderen Christ geworden“, blickt der sympathische Gottesmann auf den größten Aufbruch seines Lebens zurück. Heute ist Philipp Seher Priester, hat sich der Gemeinschaft der Nachfolge Jesu angeschlossen und ist dankbar für seinen Weg mit Christus. Neben seinem Amt als Pfarrer des Pfarrverbands unterm Staatzer Berg engagiert er sich aktiv in der Jugendseelsorge der Erzdiözese Wien – und begleitet in dieser Funktion auch Rebellen, wie er selbst einer war. Seinen Urlaub verbringt der gebürtige Wiener am liebsten in Norwegen.
Aufbrüche im Alltag
Mit der Erfahrung seines großen Lebensaufbruchs im Gepäck, will Pfarrer Seher in seiner Predigt Mut dazu machen, im Alltag Aufbrüche zu wagen: „Jeder Tag ist ein Geschenk. Wir können unser Leben jeden Tag neu gestalten. Schauen wir darauf, welche Impulse uns Jesus zu gelingenden Aufbrüchen gibt!“
Hier können Sie Ihre persönlichen Gebetsanliegen und Fürbitte(n) formulieren. Diese werden von uns gesammelt und an die Gemeinden übermittelt, aus denen am jeweils folgenden Wochenende ein Gottesdienst übertragen wird.