28. August 2022
Gottesdienst live aus der Pfarre Großrußbach / Niederösterreich
"Werde selig!"
Mit der Gemeinde feiern Missio-Nationaldirektor Pater Karl Wallner OCist und Ortspfarrer Joseph Chudi Ibeanu.
Am Beispiel von Pauline Marie Jaricot, der erst unlängst seliggesprochenen Gründerin von Missio, wird augenscheinlich, wie sehr es glücklich macht, gut zu sein und anderen zu helfen.
In der nördlich von Wien gelegenen Pfarre Großrußbach legt man großen Wert auf Zusammenhalt, missionarisches Wirken und weltkirchliches Denken. Daher freut sich die Gemeinde sehr, dass Missio-Nationaldirektor Pater Karl Wallner den Gottesdienst gemeinsam mit Orts-Pfarrer Joseph Chudi Ibeanu feiern wird. Anlässe zum Feiern gibt es übrigens genug – vom 100-Jahr-Jubiläum der Päpstlichen Missionswerke in Österreich bis zur Seligsprechung von Pauline Marie Jaricot.
Auf der Suche nach dem Glück
Die Frage, wie es jedem Menschen gelingen kann, selig zu werden, zieht sich wie ein roter Faden durch den Gottesdienst. Dass es dabei vor allem um den Einsatz für den Nächsten geht, macht Jesus im Evangelium deutlich. Seine Antworten auf die Frage, welchen Platz man an der Festtafel einnehmen soll und ob es besser ist, seine Freunde oder Arme und Bedürftige einzuladen, sind unmissverständlich und können für jeden ein Wegweiser zum Glück sein.
Mutter der Weltmission
Eine Frau, die diesen göttlichen Auftrag voller Leidenschaft in die Tat umgesetzt hat, ist Pauline Marie Jaricot. Im Alter von nur 23 Jahren hat sie 1822 den Grundstein für die Päpstlichen Missionswerke gelegt und mit ihrem Wahlspruch „Die Welt ist mein Kloster“ die weltumspannende Dimension von Kirche sichtbar gemacht. Erst vor wenigen Wochen, am 22. Mai 2022, wurde die „Mutter der Weltmission“ in ihrer Heimatstadt Lyon seliggesprochen. Ihr zu Ehren wird im Gottesdienst auch ein Gemälde gezeigt. Pater Karl Wallner ist überzeugt: „Wie die selige Pauline Marie Jaricot kann jeder Mensch Gutes tun und selig werden, auch wenn wir die Früchte noch nicht sehen können.“
Missionar der Nächstenliebe
Dem Zisterzienser-Pater des Stiftes Heiligenkreuz ist die Verkündigung der frohen Botschaft ein Herzensanliegen. Seine Aufgabe bei Missio sieht Pater Wallner vor allem darin, für eine Aufbruchsstimmung zu sorgen und die Jugend neu für den christlichen Glauben zu gewinnen. Kraft und Optimismus tankt der bekennende Backhendl-Liebhaber im Gebet und in der Bibel – vor allem aus seiner Lieblingsstelle: „Denn Gott hat die Welt so sehr geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hingab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht zugrunde geht, sondern das ewige Leben hat.“ Sein großes Vorbild ist Papst Johannes Paul II., den er für seine Mystik und Führungsstärke bewundert. Auch er selbst möchte Vorbild für andere sein: „Wichtig ist, einfach zu leben und die Freude nach außen zu zeigen, die einen erfüllt.“
Drei Frauen für ein Halleluja
Musikalisch wird der Gottesdienst von „Lilies of the Valley“ gestaltet – einem Ensemble, bestehend aus Anna Maria Honeck, Eva Papic und Anna Schinnerl. Die drei starken, leidenschaftlichen und vielfältig musikalisch begabten Frauen führen mit ihren Stimmen und ihrer Musik in die Tiefe und strahlen ein einzigartiges Charisma aus, das man selten so erlebt.
Im Mittelpunkt des Gebets stehen die Menschen in der Weltkirche, die Ärmsten der Armen sowie die Not leidenden und einsamen Menschen. Das Bewusstsein, dass mehr als eine Million Katholikinnen und Katholiken an den Fernsehgeräten via ORF und ZDF die Hl. Messe mitfeiern werden, verleiht dem gemeinsamen Gebet zusätzliche Kraft!
Im Anschluss an den Gottesdienst (10.00 bis 18.00 Uhr) besteht die Möglichkeit zur telefonischen Kontaktaufnahme:
Tel.: 08001002260 für AnruferInnen aus Österreich und Deutschland
Tel.: 0800100226 für AnruferInnen aus der Schweiz
Pfarre Großrußbach zum Hl. Valentin
Schloßbergstraße 11
2114 Großrußbach
Tel.: +43 (0)2263 / 6695
Missio
Seilerstätte 12/1
1010 Wien
Tel.: +43 (0)1/ 513 77 22
E-Mail: missio@missio.at
Live auch auf: TVthek.orf.at
Hier können Sie Ihre persönlichen Gebetsanliegen und Fürbitte(n) formulieren. Diese werden von uns gesammelt und an die Gemeinden übermittelt, aus denen am jeweils folgenden Wochenende ein Gottesdienst übertragen wird.