4. Dezember 2022
Gottesdienst live aus der Pfarre Eibesthal / Niederösterreich
Am zweiten Adventsonntag heißt die Pfarre Eibesthal bei Mistelbach alle TV-Zuseherinnen und Zuseher herzlich willkommen und will mit der abwechslungsreichen Gottesdienstgestaltung etwas Licht in ihren Alltag bringen.
Die Kirche, aus der der heutige Gottesdienst übertragen wird, kann schon auf eine lange, wechselhafte Geschichte zurückblicken: 1661 wurde sie zur Pfarrkirche erhoben und dem Barnabitenkloster Mistelbach unterstellt. Nach der Zerstörung im Zweiten Weltkrieg musste die dem Hl. Markus geweihte Kirche neu errichtet werden. Sie präsentiert sich heute als mächtiger Bau mit einem hohen Turm und einem markanten Dach.
Im Anschluss an den Gottesdienst (11.00 bis 13.00 Uhr) besteht die Möglichkeit zur telefonischen Kontaktaufnahme:
Tel.: 08001002260 für AnruferInnen aus Österreich und Deutschland
Tel.: 0800100226 für AnruferInnen aus der Schweiz
Pfarre Eibesthal
p.A. Pfarre Mistelbach
Marienplatz 1
2130 Mistelbach
Traditionell und lebendig
Die lebendige Pfarrgemeinde ist in den Pfarrverband „Rund um Mistelbach“ eingebettet und stellt durch ihr gelebtes Miteinander unter Beweis, dass Offenheit und Traditionsbewusstsein kein Widerspruch sein müssen. „Jede und jeder ist hier willkommen, niemand soll ausgeschlossen werden“, fasst Pfarrer Johannes Cornaro die offene und aufgeschlossene Grundeinstellung seiner Gemeinde zusammen.
Passion mit Puppen
Bereits Ende des 19. Jahrhunderts fanden in Eibesthal erstmals Passionsspiele statt. Vor mehr als 20 Jahren wurden die menschlichen Darsteller durch kunstvoll geschnitzte, rund einen Meter große Holzfiguren ersetzt – eine einmalige Besonderheit unter den rund neunzig europäischen Passionsspielen. Die Eibesthaler Passionsspiele finden alle fünf Jahre statt, das nächste Mal in der Fastenzeit 2023.
Ein Diakon, der es einfach liebt
Mit der Gemeinde feiern Pfarrer Mag. Johannes Cornaro und Diakon Heinz Stadlbacher, der auch die Predigt halten wird. Der engagierte Gottesmann ist als Pastoralassistent und Diakon im Pfarrverband „Rund um Mistelbach“ tätig und hat sein großes Vorbild im Heiligen Franziskus, an dem ihn vor allem dessen einfacher, alternativer Lebensstil und das unerschütterliche Gottvertrauen fasziniert. Dass Einfachheit beim gebürtigen Mistelbacher großgeschrieben wird, erkennt man übrigens auch an seiner Lieblingsspeise – ein gutes Brot, dazu etwas Butter, mehr braucht er nicht für sein kulinarisches Glück.
Feuer im Herzen
In seiner Predigt möchte Diakon Heinz Stadlbacher allen Gläubigen in Erinnerung rufen, dass sie das Feuer des Hl. Geistes durch die Taufe in sich tragen. Außerdem will er dazu ermutigen, dieses Licht für sich selber und für andere zum Leuchten zu bringen: „Wir bereiten uns auf Weihnachten, auf das Fest der Menschwerdung Gottes vor. Es geht also um die Anfänge von Welt- und Menschwerdung. Das Feuer des Hl. Geistes, von dem der Täufer spricht, bewirkt die Frucht, die wir auf dem Weg zur Menschwerdung hervorbringen können. Das Licht unseres Feuers ist der Wegbereiter für Gottes Reich des Friedens und der Gerechtigkeit, von dem Jesaja in starken Bildern spricht. Wir können nur Licht sein, indem wir in die Dunkelheiten der Welt hineingehen!“
Im Beten und Singen miteinander verbunden
Im Mittelpunkt des Gebets stehen besonders all jene Menschen, die Kriegs- und Gewaltsituationen ausgesetzt sind und die, die „Dunkelheit“ daher besonders intensiv erleben. Außerdem wird in diesem Gottesdienst für die Kinder und Jugendlichen gebetet.
Bei der musikalischen Gestaltung des Gottesdiensts schöpft die Gemeinde aus einer Vielzahl an Ressourcen. Das Ergebnis ist eine bunte Mischung aus Orgel, Volksgesang, rhythmischen Gesängen mit Kinder- und Jugendchor sowie einem Kirchenchor und einer Kantorin.
Hier können Sie Ihre persönlichen Gebetsanliegen und Fürbitte(n) formulieren. Diese werden von uns gesammelt und an die Gemeinden übermittelt, aus denen am jeweils folgenden Wochenende ein Gottesdienst übertragen wird.