8. April 2023
Österliche Speisesegnung mit Bischof Krautwaschl aus der Bergkirche Maria Schutz / Steiermark
In einigen Gegenden Österreichs ist es Brauch, dass am Karsamstag oder Ostersonntag die Speisen für die Osterjause gesegnet werden.
Der steirische Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl wird vor der Bergkirche Maria Schutz in Kalkleiten/Gemeinde Stattegg feiern und dazu einladen, die Osterspeisen auch in der Familie gemeinsam zu Hause zu segnen.
Jeder Christ, jede Christin ist kraft der Taufe berufen, den Segen Gottes weiterzugeben, besonders in der Familie.
Die Segensfeier wird musikalisch von der Familienmusik Anhofer und einem Bläser-Quartett des Musikvereins St. Veit-Andritz-Stattegg gestaltet.
Bergkirche Maria Schutz
Kalkleitenstraße 15
8045 Kalkleiten
Pfarre Graz-St. Veit
St.-Veiter-Straße 86
8046 Graz
Tel.: +43 (0)316 / 692328
E-Mail: graz-st-veit@graz-seckau.at
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Die Bergkirche "Maria Schutz" in Kalkleiten
Das kleine Kirchlein wurde in einer idyllischen Höhenlandschaft der Streusiedlung Kalkleiten mit einer spektakulären Aussicht auf das Grazer Feld nach Plänen von Kurt Weber-Mzell in den Jahren 1960 bis 1962 erbaut. Der architektonisch interessante, zentralraumartige und im Chor kielförmig zusammenlaufende Baukörper thematisiert mit seinem steilen zweischaligen Dach und mit seiner Innenausstattung das Patrozinium "Maria Schutz". Von hervorragender künstlerischer und ikonographischer Aussage sind die nach Entwürfen von Alfred Wickenburg (1885-1978) und nach den Farbkartons von Franz Felfer in der Schlierbacher Glasmalereiwerkstätte (Oberösterreich) ausgeführten Beton-Glasfenster. Die zehn Glasfenster zeigen in zum Chor hin verlaufenden Bildstreifen auf der einen Seite die "Arche Noah" als Vorbild der Kirche und des Neuen Testamentes, den "Turm Davids" als Symbol der Stärke und Macht Mariens sowie die Verkündigung an Maria mit dem Mond und den Gestirnen sowie als Hinweis auf die Geburt Christi die Krippe; gegenüberliegend sind dargestellt der "Engel mit dem Kelch", der "Engel mit dem Brot" sowie das Kreuz als Sinnbild des unblutigen und blutigen Opfers. Zwischen den einzelnen Darstellungen sind Blumenstillleben mit Lilien als Mariensymbole gefügt.
Im Chorscheitel ist eine von Franz Weiss (geb. 1921 in Tregistgraben b. Voitsberg) im Jahr 1965 geschnitzte, lebensgroße Skulptur einer "thronenden Maria mit dem Jesuskind", zugleich aber auch als „Schutzmantelmadonna“ in ihrer Eigenschaft als Kirchenpatronin aufgestellt. Das Altarkreuz mit dem Bronzecorpus stammt von Alexander Silveri (1910-1986). Die symbolhafte architektonische Konzeption und die faszinierende Wirkung der Glasfenster lassen den Besuch dieses kleinen Sakralbaus für den Gläubigen zu einem eindrucksvollen Erlebnis werden.
Hier können Sie Ihre persönlichen Gebetsanliegen und Fürbitte(n) formulieren. Diese werden von uns gesammelt und an die Gemeinden übermittelt, aus denen am jeweils folgenden Wochenende ein Gottesdienst übertragen wird.