9. Oktober 2022
Gottesdienst live aus der Pfarre Mistelbach / Niederösterreich
Mit der Gemeinde feiert Pfarrer Mag. Johannes Cornaro.
Schwerpunkte des Gottesdienstes
Dem Motto des Evangeliums folgend, wird in diesem Gottesdienst vor allem für all jene gebetet, die am Boden liegen und sich nach einem kraftvollen „Steh auf und geh!“ sehnen – ganz besonders Kriegsopfer, Vertriebene, Einsame, Menschen mit der Frage nach dem Sinn des Lebens und Jugendliche auf der Suche nach Orientierung.
Neben Orgel- und Gemeindegesang wird auch der Kirchenchor „Kantorei St. Martin“ zu hören sein, der die Gottesdienste in Mistelbach regelmäßig mit großer Begeisterung, eigenen Solisten und einem Hochamts-Orchester musikalisch umrahmt und festlich gestaltet.
Im Anschluss an den Gottesdienst (11.00 bis 12.30 Uhr) besteht die Möglichkeit zur telefonischen Kontaktaufnahme:
Tel.: 08001002260 für AnruferInnen aus Österreich und Deutschland
Tel.: 0800100226 für AnruferInnen aus der Schweiz
Kontakt
Pfarre Mistelbach
Marienplatz 1
2130 Mistelbach
Tel.: +43 (0)2572 / 2730
„Steh auf und geh, dein Glaube hat dich gerettet!“ – dieser ermutigende Satz aus dem heutigen Sonntagsevangelium steht im Mittelpunkt des Gottesdienstes aus Mistelbach im Weinviertel und soll auch all jenen Zuversicht und Kraft geben, die über das Fernsehen mitfeiern.
Gegründet um 1060, wurde die dem heiligen Martin geweihte Pfarrkirche Mistelbach von 1661 bis 1923 vom Barnabitenorden betreut. 1923 haben dann die Salvatorianer die Pfarrseelsorge übernommen, die bis heute die Pfarre betreuen. Seit dem Herbst 2021 gehört die Pfarre gemeinsam mit neun anderen Pfarren dem Pfarrverband „Rund um Mistelbach“ an.
Das Leben der Pfarre Mistelbach ist sehr stark geprägt von vielen Ehrenamtlichen, die in Leitung, Liturgie und Organisation mit viel Freude und Engagement mitarbeiten. „Jede und jeder ist hier willkommen, niemand soll ausgeschlossen werden“, fasst Pfarrer Johannes Cornaro, der den Gottesdienst leitet, die offene und aufgeschlossene Grundeinstellung seiner Gemeinde zusammen.
Auf Umwegen zum Priesteramt
Johannes Cornaro wurde als sechstes Kind in eine katholische Familie geboren, interessierte sich in seiner Jugendzeit aber nicht für die Kirche, sondern ging lieber eigene Wege. Selbst als junger Erwachsener fand er vorerst nicht in die richtige Spur und durchlebte schwierige Phasen – auf den Abbruch mehrerer Ausbildungen folgte schließlich eine fundamentale Lebenskrise.
Wendepunkt war dann eine starke Begegnung mit Jesus, die aus ihm einen überzeugten Christen machte. „Steh auf und geh!“ – diesem Ruf folgend, trat Johannes Cornaro mit 28 Jahren ins Wiener Priesterseminar ein und wurde 2003 zum Priester der Erzdiözese Wien geweiht. Er ist Mitglied der Gemeinschaft der Nachfolge Jesu in Ottenthal und leitet seit vergangenem Jahr den Pfarrverband Mistelbach. Im gemeinsamen Miteinander orientiert sich der engagierte Geistliche an seiner Lieblingsstelle in der Bibel: „Liebt einander wie ich euch geliebt habe.“
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