Der Überlieferung nach erhielt der Ort Gföhl im Waldviertel auf einer Anhöhe des Gföhlerwaldes zu Anfang des 13. Jahrhunderts die erste Steinkirche mit dem heiligen Apostel Jakobus dem Älteren als Kirchenpatron.
Sie war eine Filialkirche der Pfarre Meisling an der Krems.
In der Zeit der Gegenreformation wurde die Pfarre selbstständig und ging in das Patronat der Eigentümer der Herrschaft Gföhl-Jaidhof über.
Sie bekam damals als Kirchenpatron den heiligen Apostel Andreas.
Die Tradition erzählt, dass unsere Pfarrkirche über einem Teich in der Ortsmitte errichtet worden ist. Das dreischiffige gotische immer wieder durch kriegerische Einwirkungen zu Schaden gekommene Kirchengebäude erhielt zwischen 1715 und 1720 durch einen barocken Neubau im Wesentlichen sein heutiges Aussehen, dem die Zahl 7 bzw. ein Vielfaches davon zugrunde liegt.
Das neue Gebäude wurde im Juli 1724 durch den damals zuständigen Bischof von Passau also vor bald 300 Jahren geweiht.
Der 49 Meter hohe Kirchenturm bekam dann 1885 einen imposanten Aufsatz aus patentiertem Zinnblech.
Das einschiffige Langhaus hat ein Tonnengewölbe, welches durch zwei Gurtbögen in drei Felder gegliedert ist. Der Musikchor ruht auf zwei Pfeilern und nimmt die gesamte Breite des Schiffes ein. Die Orgel stammt aus 1976 und ist ein Werk des Orgelbaumeisters Gregor Hradetzky aus Krems. Über dem Hauptportal am Turm ist das Wappen der ehemaligen Schlossherren von Jaidhof eingemauert, die bis 1964 auch Patronatsherrn der Pfarre waren.
Schwerpunkt: "70 Jahre Sternsinger-Aktion"
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