Auf dem Berg Tabor nehmen die Jünger Jesus plötzlich verwandelt wahr. Wo kann es heute Tabor-Erlebnisse geben, Verwandlung, Veränderung? Darum geht es im Gottesdienst am zweiten Fastensonntag.
Bad Ischl und das Salzkammergut sind 2024 Europäische Kulturhauptstadt-Region. "Kann das ein Berg-Tabor-Erlebnis werden?", fragt Pfarrer Christian Öhler. Die Kirchen wollten mit Projekten und Gottesdiensten Impulsgeber sein, damit das möglich werde, so Öhler.
"In vielen kirchlichen Projekten, Initiativen und Kooperationen zeigt sich Kirche in diesem Jahr geöffnet: für Begegnungen und Erfahrungen", erklärt Pfarrer Öhler. Sie bewege in Freiräumen, sei neuen Lebensdeutungen auf der Spur. Kunst sei so nicht nur schöner Schein zur harmlosen und netten Unterhaltung, sondern Impulsgeberin für Transformation, Metamorphose und Verwandlung.
Jesus bleibt mit den Jüngern nicht auf dem Berg, anhaltende Verklärung ist nicht angesagt. Das Tabor-Erlebnis aber löst weitere Fragen aus. Pfarrer Christian Öhler zitiert Monsignore Mauer, den Wiener Theologen und Förderer vieler Künstler: "Durch die Kunst kommt etwas Kreatives ins Christentum. Die Liebe, das größte Gebot, ist doch kreativ. Das Christentum muss eine überzeugende, gewinnende Ekstasis, ein Außersichgeraten und eine Mobilisierung aller spirituellen Kräfte sein, es muss doch etwas Kreatives sein."
Der Gottesdienst wird in ORF 2 und ZDF übertragen und ist zudem als Livestream auf religion.orf.at abrufbar. Er kann auch in der ORF-TVThek (tvthek.orf.at) nachgesehen werden. Anfragen richten Sie bitte an gottesdienst@orf.at .
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Gottesdienst und Hilfsbereitschaft gehören zusammen. Daher sammeln die Christen beim Gottesdienst von alters her für die Hilfsbedürftigen unter sich und für die Bedürfnisse der Seelsorge ihrer Gemeinden. Anstatt eines Gabenganges mit Lebensmittel und Gütern des täglichen Bedarfs wird heute eine Geldgabe eingesammelt – die Kollekte. Auch Sie haben ganz einfach von zu Hause aus die Möglichkeit, sich aktiv zu beteiligen und online Ihren persönlichen Beitrag zu leisten.