„Rühmen, was soll das Rühmen?“, fragt Paulus sinngemäß in seinem Brief an die Römer im 3. Kapitel. „Dem Apostel geht es um eine Abkehr vom Leistungsgedanken.
Damals wie heute ist die Gesellschaft vom Leistungsgedanken geprägt. Aber Gott durchbricht dies“, predigt Oberkirchenrätin Ingrid Bachler im Radio und TV-Gottesdienst am Reformationstag. Gott verlange nicht Leistung, „sondern Gott setzt auf Gnade“. Die Fixierung allein auf Leistung bringe immer auch Verlierer mit sich, „die Gnade Gottes ist ein Gewinn für Menschen“. Luther habe das erkannt. „Wie das zur Reformationszeit Konsequenzen hatte, kann das auch heute Konsequenzen haben.“
Musikalisch wird der Gottesdienst ein Hochgenuss: Es singt der Chor des Instituts für Orgel, Orgelforschung und Kirchenmusik der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien unter der Leitung von Manuel Schuen.
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Gottesdienst und Hilfsbereitschaft gehören zusammen. Daher sammeln die Christen beim Gottesdienst von alters her für die Hilfsbedürftigen unter sich und für die Bedürfnisse der Seelsorge ihrer Gemeinden. Anstatt eines Gabenganges mit Lebensmittel und Gütern des täglichen Bedarfs wird heute eine Geldgabe eingesammelt – die Kollekte. Auch Sie haben ganz einfach von zu Hause aus die Möglichkeit, sich aktiv zu beteiligen und online Ihren persönlichen Beitrag zu leisten.