Kann man auf Befehl lieben? Was macht Gott liebenswert? Das Gebot der Gottesliebe gehört zum Kern des Christentums. Kann man Gott um seiner selbst willen lieben, ohne eigenes Vorteilsdenken?
Anlass zu diesen Überlegungen gibt ein Wort des deutschen Mystikers Meister Eckart (1260-1328): "Manche Menschen wollen Gott mit den Augen ansehen, mit denen sie eine Kuh ansehen. Die Kuh liebst du wegen der Milch und des Käses und deines eigenen Nutzens.“ Aber nur ohne Kalkül ist Liebe vollendet.
Der Gottesdienst wird von Kanonikus (Domkapitular) Dr. Richard Geier gefeiert. Er ist seit 2016 Pfarrer von St. Margarethen und Leiter der Passionsspiele.
Seit hundert Jahren bringt die Pfarre alle fünf Jahre die Geschichte vom Leiden und Sterben Jesu auf die Bühne. Rund 400 Laiendarsteller aus dem kleinen Dorf St. Margarethen (2700 Einwohner) ziehen dabei in die Naturkulisse des Römersteinbruchs und versuchen, die Botschaft des Evangeliums sinnfällig in die heutige Zeit zu übersetzen.
Das Team der Passionsspiele wirkt bei der Gestaltung des Gottesdienstes in Wort und Musik mit.
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Gottesdienst und Hilfsbereitschaft gehören zusammen. Daher sammeln die Christen beim Gottesdienst von alters her für die Hilfsbedürftigen unter sich und für die Bedürfnisse der Seelsorge ihrer Gemeinden. Anstatt eines Gabenganges mit Lebensmittel und Gütern des täglichen Bedarfs wird heute eine Geldgabe eingesammelt – die Kollekte. Auch Sie haben ganz einfach von zu Hause aus die Möglichkeit, sich aktiv zu beteiligen und online Ihren persönlichen Beitrag zu leisten.