Von der Gotik in die Gegenwart
Die Kritzendorfer Pfarrkirche wurde im 15. Jahrhundert zwischen den beiden Ortsteilen Ober- und Unterkritzendorf als schlichter, ursprünglich freistehender, spätgotischer Saalbau mit vorgestelltem Westturm errichtet. Im 19. Jahrhundert wurde der Turm erhöht und es erfolgte der neugotische Anbau im Süden. Ende des vergangenen Jahrhunderts war es dann an der Zeit, den Innenraum zu renovieren und neu zu gestalten. 2014 folgte schließlich die Restaurierung der Orgel, die die Gottesdienste seitdem noch festlicher begleitet.
Unter dem Schutz des Heiligen Vitus
Die seit 1783 selbständige Pfarre ist dem Augustiner-Chorherrenstift Klosterneuburg inkorporiert und wird von den Priestern des Stiftes Klosterneuburg seelsorglich betreut.
Patron der Kirche ist der Heilige Vitus, der zu den 14 Nothelfern zählt und einst als Kind den besessenen Sohn von Kaiser Diokletian heilte. Nachdem Vitus dies gelungen war, forderte der Herrscher dennoch von ihm das heidnische Opfer. Als Vitus sich weigerte, ließ der Kaiser ihn den Löwen vorwerfen, doch diese leckten ihm bloß die Füße. Schließlich wurde er zusammen mit seinen Erziehern in siedendes Öl geworfen.
Vitus ist einer der volkstümlichen Heiligen, der für Unbeirrtheit und Glaubenskraft, für Vergebung und Schutz, für Wachsamkeit und Fürsorge steht – also ein Heiliger, der uns auch heute noch viel zu sagen hat. Seinem Vorbild entsprechend, versucht die Pfarre Kritzendorf zu leben.
Buntes Pfarrleben
Die Pfarre weiß sich im Dorfleben gut eingebunden und ist mit allen Vereinen im Dorf vernetzt. Seit vielen Jahren besteht eine enge Partnerschaft mit Ghana, getragen von Priestern, die in Wien Theologie studiert und in Kritzendorf gelebt haben.
Auch sonst ist jede Menge los in der lebendigen Pfarre – hier einige Beispiele:
Abwechslungsreiche Gottesdienstgestaltung
Musikalisch wird die Messe vom Vituschor gestaltet, ebenso wird festliche Orgelmusik erklingen. Auch der Gemeindegesang kommt nicht zu kurz, denn die Pfarre Kritzendorf ist eine äußerst sangesfreudige Pfarrgemeinde.
Das Motto des Gottesdienstes „Gott wirkt Heil“ wird Diakon Robert Mucha in seiner Predigt aufgreifen und dabei eine Brücke von der Vergangenheit in die Gegenwart schlagen.
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Was hat Ihnen gefallen? Was könnte man besser machen? Für Anregungen, Rückmeldungen und Fragen ist die Pfarre unter fernsehmesse@sanktvitus.at erreichbar.
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Gottesdienst und Hilfsbereitschaft gehören zusammen. Daher sammeln die Christen beim Gottesdienst von alters her für die Hilfsbedürftigen unter sich und für die Bedürfnisse der Seelsorge ihrer Gemeinden. Anstatt eines Gabenganges mit Lebensmittel und Gütern des täglichen Bedarfs wird heute eine Geldgabe eingesammelt – die Kollekte. Auch Sie haben ganz einfach von zu Hause aus die Möglichkeit, sich aktiv zu beteiligen und online Ihren persönlichen Beitrag zu leisten.