dass sich die Menschen bekehren und nach Gottes Willen leben
um Demut
um Nächstenliebe und Frieden
um beharrlichen Glauben und Gebet
um Einheit auch in den Familien
um Milderung der Katastrophen auf der ganzen Welt (Feuer usw)
Die römisch-katholische Pfarrkirche Steinbach am Attersee steht auf einem Hügel in der Gemeinde Steinbach am Attersee im Bezirk Vöcklabruck in Oberösterreich. Sie ist dem heiligen Andreas geweiht und gehört zum Seelsorgeraum Schörfling im Dekanat Schörfling.
Mitte des 19. Jahrhunderts fand man bei Grabungen auf dem Friedhof rund um die Kirche Statuetten heidnischer Gottheiten. Es dürften somit bereits Kelten und Römer diesen Platz benutzt haben. Eine Sage erzählt von einer warmen Quelle unweit der Kirche und von Höhlen im Kirchenhügel. Der Gedanke an einen heidnischen Kultplatz liegt somit nahe. Eine christliche Kirche an dieser Stelle gilt für das Jahr 760 als bezeugt. Die Bauzeit des heutigen Gotteshauses ist nicht genau bekannt, jedoch wird die Entstehung des Turmes mit etwa 1410 angenommen.
Der ungefähr 100 Jahre jüngere spätgotische Kirchenbau, manche Sekundärquellen sprechen von 1516, der dem heiligen Andreas geweiht ist, entstand unter der Bauhütte Stefan Wultinger aus Wilding bei Vöcklamarkt. Im Jahr 1858 wurde der gotische pyramidenförmige Turmhelm durch eine „Zwiebelhaube“ ersetzt. Der zweischiffige Kirchenraum mit der Mittelsäule, eine Westempore mit gerauteten Säulen und einem feingliedrigen Netzrippengewölbe zählt zu dem Typus der sogenannten Einstützkirchen. Eine auffällige Tatsache ist, dass das ebenfalls gotische Presbyterium (Altarraum) höher als das Langhaus ist. Die neugotischen Altäre wurden in den Jahren 1905 und 1911 aufgestellt und stammen von dem Linzer Bildhauer Ludwig Linzinger. Das ehemalige Hochaltarbild hängt heute an der linken Seitenwand. Das Oratorium auf der rechten Seite des Altarraumes erhielt von der Bevölkerung die Bezeichnung „Jagastübl“, da es für das Personal des Forstamtes Attergau reserviert war. 1897 erhielt die Turmspitze eine Kupferabdeckung. Der bedrohliche Bauzustand des Turmes konnte noch zeitgerecht durch eine 1966/ 67 durchgeführte Generalsanierung behoben werden.
Foto rechts: Thomas Ledl, CC BY-SA 3.0 AT, via Wikimedia Commons
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