Diakoniedirektorin Maria Katharina Moser feiert diesen Gottesdienst gemeinsam mit Ortspfarrer Hans-Jürgen Deml.
"Große Nöte haben uns getroffen", sagt die evangelisch-lutherische Pfarrerin und Diakoniedirektorin Maria Katharina Moser. Der heurige Reformationsgottesdienst aus der Auferstehungskirche im 7. Wiener Bezirk wird gefeiert in einer Zeit multipler Krisen: Pandemie und ihre Folgen, Krieg in Europa, Inflation und Energie-Krise, Klima-Krise. Psalm 46 aus dem sogenannten Alten oder Ersten Testament ist ein Gebet in schweren Nöten. Diesen Psalm legt Pfarrerin Moser, Direktorin der Diakonie Österreich, ihrer Predigt zugrunde. Sie predigt darüber, was es bedeutet, "in dieser Zeit Zuflucht zu suchen bei Gott, der ein feste Burg ist", wie es im wohl bekanntesten Reformationslied heißt.
Erklingen wird im Gottesdienst zum Reformationsfest "Die deutsche Liturgie" von Felix Mendelssohn Bartholdy. Es musizieren Chor und Blechbläserquintett vom Institut für Orgel, Orgelforschung und Kirchenmusik an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien unter der Leitung von Thomas Kiefer.
"Die deutsche Liturgie" ist 1848 entstanden und war ein Auftrag des preußischen Königs Friedrich Wilhelm IV. Als "General-Music-Direktor" war es Mendelssohns Aufgabe, die kirchliche und geistliche Musik in Berlin zu gestalten, der König wollte "guten, echten Chorgesang" hören. Mendelssohn hat alle Teile der Liturgie vertont, im Gottesdienst werden die großen Sätze Kyrie und Gloria zu hören sein.
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