Gottesdienst als pdF (Einzelseiten)
Gottesdienst als pdF (Broschürenformat)
Zünden Sie eine Kerze an.
Legen Sie sich Symbole zurecht, die Ihnen hilfreich sind, etwa ein Kreuz oder ein Bild, Blumen, eine Bibel, ein Rosenkranz o.ä.
Überlegen Sie sich, ob Sie alle Lesungen lesen wollen oder lieber eine Lesung auswählen.
Wir schlagen Ihnen im Netzwerk-Gottesdienst unterschiedliche Möglichkeiten vor, um über die Bibelstellen des Sonntags nachzudenken. So entsteht ihre ganz persönliche Predigt. Heute machen wir Ihnen den Vorschlag es über Bilder zu versuchen:
Wenn Sie einen Computer oder ein Handy haben, googeln sie: „Samariterin am Jakobsbrunnen“. Sie finden eine Vielzahl an Darstellungen.
Wenn Sie mehrere Personen sind, teilen Sie sich die Aufgaben im Gottesdienst auf.
Wenn Sie etwas singen möchten, legen Sie sich ein Gotteslob bereit. Das Gotteslob können Sie im Buchhandel bestellen.
gemeinsam: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
eine/einer: Jesus Christus ist unter uns und schenkt uns seinen Frieden.
gemeinsam: Amen.
Wenn Sie möchten, können Sie hier ein Lied singen, oder Sie summen die Melodie leise und lesen den Liedtext dazu:
GL 427 "Herr, deine Güte" |
eine/einer: Am ersten Tag der Woche, dem Sonntag, versammeln sich die Christen, um Gott für Tod und Auferstehung Jesu Christi zu preisen. Auch wenn wir an diesem Sonntag nicht gemeinsam in unserer Kirche feiern können, gedenken wir beim Lesen aus der Bibel der großen Taten, die Gott an uns Menschen getan hat und heute noch an uns tut. So wie im heutigen Evangelium begegnet uns Jesus an Orten und zu Zeiten, wo wir nicht mit ihm gerechnet haben. Und diese Begegnungen geben uns Kraft, auch wenn wir manchmal schwer zu tragen haben.
Sie können den Kyrieruf auch singen, dazu finden Sie im Gotteslob Vorschläge: GL 134
eine/einer: Christus ist auch hier unter [zu Hause bei] uns. Aus unserer aktuellen Situation heraus rufen wir mit all unseren Fragen und Sorgen zu ihm. Er verlässt uns nicht.
eine/einer: Herr Jesus Christus, du bist das lebendige Wort Gottes.
gemeinsam: Herr, erbarme dich.
eine/einer:Dein Wort ist das Licht auf unseren Wegen.
gemeinsam: Christus, erbarme dich.
eine/einer: Dein Wort gibt uns Kraft auf unserem Weg.
gemeinsam: Herr, erbarme dich.
Im Gebet wenden wir uns an Gott mit unserem Dank und unserer Bitte.
eine/einer: Lasst uns beten.
Nach der Gebetseinladung setzten Sie doch einen kurzen Moment der Stille, um selbst zum eigenen Beten zu kommen und dies auch evtl. allen anderen zu ermöglichen.
Gott, unser Vater,
du bist wie ein tiefer Brunnen,
aus dem wir dein Erbarmen und deine Güte
immer neu schöpfen, wenn wir sie brauchen.
Sieh auf unsere Not und lass uns Vergebung finden
durch Fasten, Gebet und Werke der Liebe in dieser Zeit.
Darum bitten wir durch Jesus Christus, deinen Sohn unseren Herrn und Gott,
der in der Einheit mit dem Heiligen Geist
mit dir lebt und herrscht in alle Ewigkeit.
gemeinsam: Amen.
Lesung aus dem altem Testament: Exodus 17,3-7
eine/einer: Lesung aus dem Buch Exodus
In jenen Tagen dürstete das Volk nach Wasser und murrte gegen Mose. Sie sagten: Wozu hast du uns überhaupt aus Ägypten herausgeführt, um mich und meine Söhne und mein Vieh vor Durst sterben zu lassen? Mose schrie zum HERRN: Was soll ich mit diesem Volk anfangen? Es fehlt nur wenig und sie steinigen mich. Der HERR antwortete Mose: Geh am Volk vorbei und nimm einige von den Ältesten Israels mit; nimm auch den Stab in die Hand, mit dem du auf den Nil geschlagen hast, und geh! Siehe, dort drüben auf dem Felsen am Horeb werde ich vor dir stehen. Dann schlag an den Felsen! Es wird Wasser herauskommen und das Volk kann trinken. Das tat Mose vor den Augen der Ältesten Israels. Den Ort nannte er Massa und Meriba, Probe und Streit, weil die Israeliten gehadert und den HERRN auf die Probe gestellt hatten, indem sie sagten: Ist der HERR in unserer Mitte oder nicht?
Wort des Lebendigen Gottes
gemeinsam: Dank sei Gott.
Antwortpsalm-Beten mit der Bibel: aus Psalm 95
eine/einer: Kommt, lasst uns jubeln vor dem Herrn
und zujauchzen dem Fels unsres Heiles
Lasst uns mit Lob seinem Angesicht nahen,
vor ihm jauchzen mit Liedern!
gemeinsam: Hört auf die Stimme des Herrn, verhärtet nicht euer Herz!
eine/einer: Kommt, lasst uns niederfallen, uns vor ihm verneigen,
lasst uns niederknien vor dem Herrn, unserm Schöpfer!
Denn er ist unser Gott,
wir sind das Volk seiner Weide,
die Herde, von seiner Hand geführt.
gemeinsam: Hört auf die Stimme des Herrn, verhärtet nicht euer Herz!
eine/einer: Ach, würdet ihr doch heute auf seine Stimme hören!
„Verhärtet euer Herz nicht wie in Meriba,
wie in der Wüste am Tag von Massa!
Dort haben eure Väter mich versucht,
sie haben mich auf die Probe gestellt
und hatten doch mein Tun gesehen.“
gemeinsam: Hört auf die Stimme des Herrn, verhärtet nicht euer Herz!
Lesung aus dem neuen Testament: Römer 5,1-2.5-8
eine/einer: Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Rom
Schwestern und Brüder!
Gerecht gemacht aus Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn.
Durch ihn haben wir auch den Zugang zu der Gnade erhalten, in der wir stehen, und rühmen uns unserer Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes.
Die Hoffnung aber lässt nicht zugrunde gehen; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist.
Christus ist schon zu der Zeit, da wir noch schwach und gottlos waren, für uns gestorben.
Dabei wird nur schwerlich jemand für einen Gerechten sterben; vielleicht wird er jedoch für einen guten Menschen sein Leben wagen.
Gott aber hat seine Liebe zu uns darin erwiesen, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.
Wort des Lebendigen Gottes
gemeinsam: Dank sei Gott.
Das Evangelium – die Frohe Botschaft: Joh 4,5-15.19b-26.39a.40-42
Weil das Evangelium uns immer von Jesus Christus erzählt begrüßen wir es in besonderer Weise bevor wir daraus lesen.
gemeinsam: Herr Jesus, dir sei Lob und Ehre!
eine/einer: Herr, du bist der Retter der Welt. Gib mir lebendiges Wasser, damit mich nie mehr dürstet.
gemeinsam: Herr Jesus, dir sei Lob und Ehre!
eine/einer: Aus dem Heiligen Evangelium nach Johannes
In jener Zeit kam Jesus zu einer Stadt in Samarien, die Sychar hieß und nahe bei dem Grundstück lag, das Jakob seinem Sohn Josef vermacht hatte. Dort befand sich der Jakobsbrunnen. Jesus war müde von der Reise und setzte sich daher an den Brunnen; es war um die sechste Stunde. Da kam eine Frau aus Samarien, um Wasser zu schöpfen. Jesus sagte zu ihr: Gib mir zu trinken! Seine Jünger waren nämlich in die Stadt gegangen, um etwas zum Essen zu kaufen. Die Samariterin sagte zu ihm: Wie kannst du als Jude mich, eine Samariterin, um etwas zu trinken bitten? Die Juden verkehren nämlich nicht mit den Samaritern. Jesus antwortete ihr: Wenn du wüsstest, worin die Gabe Gottes besteht und wer es ist, der zu dir sagt: Gib mir zu trinken!, dann hättest du ihn gebeten und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben. Sie sagte zu ihm: Herr, du hast kein Schöpfgefäß und der Brunnen ist tief; woher hast du also das lebendige Wasser? Bist du etwa größer als unser Vater Jakob, der uns den Brunnen gegeben und selbst daraus getrunken hat, wie seine Söhne und seine Herden? Jesus antwortete ihr: Wer von diesem Wasser trinkt, wird wieder Durst bekommen; wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird niemals mehr Durst haben; vielmehr wird das Wasser, das ich ihm gebe, in ihm zu einer Quelle werden, deren Wasser ins ewige Leben fließt. Da sagte die Frau zu ihm: Herr, gib mir dieses Wasser, damit ich keinen Durst mehr habe und nicht mehr hierherkommen muss, um Wasser zu schöpfen!
Herr, ich sehe, dass du ein Prophet bist. Unsere Väter haben auf diesem Berg Gott angebetet; ihr aber sagt, in Jerusalem sei die Stätte, wo man anbeten muss. Jesus sprach zu ihr: Glaube mir, Frau, die Stunde kommt, zu der ihr weder auf diesem Berg noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet. Ihr betet an, was ihr nicht kennt, wir beten an, was wir kennen; denn das Heil kommt von den Juden. Aber die Stunde kommt und sie ist schon da, zu der die wahren Beter den Vater anbeten werden im Geist und in der Wahrheit; denn so will der Vater angebetet werden. Gott ist Geist und alle, die ihn anbeten, müssen im Geist und in der Wahrheit anbeten. Die Frau sagte zu ihm: Ich weiß, dass der Messias kommt, der Christus heißt. Wenn er kommt, wird er uns alles verkünden. Da sagte Jesus zu ihr: Ich bin es, der mit dir spricht.
Aus jener Stadt kamen viele Samariter zum Glauben an Jesus. Als die Samariter zu ihm kamen, baten sie ihn, bei ihnen zu bleiben; und er blieb dort zwei Tage. Und noch viel mehr Leute kamen zum Glauben an ihn aufgrund seiner eigenen Worte. Und zu der Frau sagten sie: Nicht mehr aufgrund deiner Rede glauben wir, denn wir haben selbst gehört und wissen: Er ist wirklich der Retter der Welt.
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus
gemeinsam: Lob sei Dir Christus
Ein Bild zum Evangelium.
Suchen Sie sich ein Bild aus dem Internet (oder einem Buch) und betrachten Sie es.
oder Fragen zum Nachdenken:
Wenn Sie zu zweit oder mehrere sind können Sie über das Bild oder die Fragen auch ins Gespräch kommen.
Wenn Sie möchten, können Sie hier ein Lied singen, oder Sie summen die Melodie leise und lesen den Liedtext dazu:
GL 891 "Alle meine Quellen entspringen in dir"
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eine/einer: Wenn ich meinen Glauben bekenne, es ausspreche was mich trägt und hält, dann verbinde ich mich ganz bewusst mit allen die so glauben wie ich. Das verbindet uns Christen, über die Straßen, durch unser Land, auf der ganzen Erde.
gemeinsam: Ich glaube an Gott,
den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde,
und an Jesus Christus,
seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten.
Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige katholische Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten
und das ewige Leben.
Amen.
Aus dem Bekenntnis woran ich glauben kann erwächst der Lobpreis.
Der Ruf kann gesprochen oder gesungen werden. Die Melodie finden Sie im Gotteslob: GL 670,8.
eine/einer: Unser Herr Jesus Christus ist unter uns gegenwärtig. Ihn loben und preisen wir:
gemeinsam: Dir sei Preis und Dank und Ehre!
eine/einer: Herr Jesus Christus, du wartest auf uns am Brunnen unseres Lebens auch in der Mittagshitze unserer Tage. Wir loben dich, wir preisen dich.
gemeinsam: Dir sei Preis und Dank und Ehre!
eine/einer: Herr Jesus Christus, du kennst uns und hörst uns zu. Wir loben dich, wir preisen dich.
gemeinsam: Dir sei Preis und Dank und Ehre!
eine/einer: Herr Jesus Christus, du stillst unseren Durst und schenkst Leben. Wir loben dich, wir preisen dich.
gemeinsam: Dir sei Preis und Dank und Ehre!
eine/einer: Herr Jesus Christus, du hast gesagt, wer mich kennt, kennt den Vater. So bringen wir unser Beten und unsere Bitten zu dir.
Die Fürbitten sind das Gebet der Gläubigen für die anderen. Da bedarf es nicht vieler Worte, denn Gott kennt uns und weiß schon zuvor worum wir bitten wollen. Sie können Fürbitten aussprechen, manchmal reicht es einfach die Namen von denen laut auszusprechen oder einen Zettel zu schreiben, die man Gott ans Herz legen will. Oder Sie formulieren einfach im Stillen für sich.
Wir können auf jede Bitte antworten:
gemeinsam: Wir bitten dich, erhöre uns.
eine/einer: Beten wir, wie Jesus es uns gelehrt hat.
gemeinsam: Vater unser im Himmel, geheiligt werde Dein Name.
Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn Dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.
eine/einer: Herr, wir bitten dich schau auf uns und unser Land und alle Menschen:
gemeinsam: Der Herr segne uns und behüte uns.
Der Herr lasse sein Angesicht über uns leuchten und sei uns gnädig.
Der Herr wende uns sein Angesicht zu und schenke uns seinen Frieden.
Amen.
eine/einer: Und so segne uns der allmächtige Gott
Der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.
Bleiben wir in seinem Frieden!
gemeinsam: Amen.
Wenn Sie möchten können Sie hier noch Gottesmutter Maria in einem Lied oder mit dem „Gegrüßet seist du, Maria“ grüßen und um Ihre Fürsprache bitten.
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Impressum:
Hrsg.: ARGE Liturgie (Geschäftsführender Leiter: Mag. Martin Sindelar, Wien) unter Mitarbeit der Liturgischen Institute in Freiburg/Schweiz und Trier/Deutschland, www.netzwerk-gottesdienst.at; netzwerk.gottesdienst@edw.or.at.
Verfasser: Bereich Bibel-Liturgie-Kirchenraum, Erzdiözese Wien
Die Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet erteilte für die aus diesen Büchern entnommenen Texte die Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen biblischen Texte sind Bestandteil der von den Bischofskonferenzen des deutschen Sprachgebiets approbierten revidierten Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (2016). © 2021 staeko.net; Grafiken: wwgrafik.at.