gottesdienst als pdF (Einzelseiten)
Gottesdienst als pdF (Broschürenformat)
BEGINN
gemeinsam: Im Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes. Amen.
einer/eine: Der auferstandene Jesus Christus ist unter uns und schenkt uns seinen Frieden.
gemeinsam: Amen.
Wenn sie möchten können Sie hier ein Lied singen, oder summen: GL 144,1-3 "Nun jauchzt dem Herren, alle Welt" (Strophe 3: „als guter Hirt …“)
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einer/eine: „Als guter Hirt ist er bereit, zu führen uns auf seine Weid.“ – Jesu Bildrede vom guten Hirten prägt Jahr für Jahr den vierten Sonntag der Osterzeit. Die Zeit der Corona-Krise ist auch eine Einladung, auf Jesus als den guten Hirten zu schauen und zu hören. Er hinterlässt uns sein Wort, seine Spur, damit wir nicht von dem Weg abkommen, den er vorausging. Gerade jetzt tut uns gut, auf den Klang seiner vertrauten Stimme zu hören und Vertrauen zu fassen, dass er gekommen ist, damit wir das Leben haben und es in Fülle haben.
GL 720 (P. Martin Fuchsberger MSC, 1944-1998)
einer/eine: Herr Jesus Christus, du sichtbare Liebe des Vaters.
gemeinsam: Herr, du Erbarmer.
einer/eine: Herr Jesus Christus, du führst uns zusammen zur Einheit.
gemeinsam: Herr, du Erbarmer.
einer/eine: Jesus Christus, du Anfang einer neuen Menschheit.
gemeinsam: Christus, du Erbarmer.
einer/eine: Jesus Christus, du schenkst uns einen neuen Geist.
gemeinsam: Christus, du Erbarmer.
einer/eine: Herr Jesus Christus, für uns gestorben und auferstanden.
gemeinsam: Herr, du Erbarmer.
einer/eine: Herr Jesus Christus, du bist die Hoffnung der ganzen Erde.
gemeinsam: Herr, du Erbarmer.
Im Gebet wenden wir uns an Gott mit unserem Dank und unserer Bitte.
einer/eine: Lasst uns beten.
Nach der Gebetseinladung setzten Sie doch einen kurzen Moment der Stille, um selbst zum eigenen Beten zu kommen und dies auch evtl. allen anderen zu ermöglichen.
Nach der Gebetseinladung setzten Sie doch einen kurzen Moment der Stille, um selbst zum eigenen Beten zu kommen und dies auch evtl. allen anderen zu ermöglichen.
einer/eine: Gütiger Gott,
dein Sohn ist in Wort und Tat
für viele Menschen zum guten Hirten geworden.
Seiner Botschaft treu geblieben, ist er gestorben.
Du hast ihn zum neuen Leben erweckt
und ihn zum guten Hirten für alle Menschen gemacht.
Schenke uns und allen Menschen
durch ihn Leben in Fülle und österliche Freude.
Darum bitten wir durch Christus, unseren Herrn.
gemeinsam: Amen.
Lesung aus der Apostelgeschichte: Apg 2,14a.36-41
einer/eine: Lesung aus der Apostelgeschichte
Da trat Petrus auf, zusammen mit den Elf;
er erhob seine Stimme und begann zu reden:
Mit Gewissheit erkenne also das ganze Haus Israel:
Gott hat ihn zum Herrn und Christus gemacht,
diesen Jesus, den ihr gekreuzigt habt.
Als sie das hörten, traf es sie mitten ins Herz
und sie sagten zu Petrus und den übrigen Aposteln:
Was sollen wir tun, Brüder?
Petrus antwortete ihnen: Kehrt um
und jeder von euch lasse sich auf den Namen Jesu Christi taufen
zur Vergebung eurer Sünden;
dann werdet ihr die Gabe des Heiligen Geistes empfangen.
Denn euch und euren Kindern gilt die Verheißung
und all denen in der Ferne, die der Herr, unser Gott, herbeirufen wird.
Mit noch vielen anderen Worten beschwor und ermahnte er sie:
Lasst euch retten aus diesem verdorbenen Geschlecht!
Die nun, die sein Wort annahmen, ließen sich taufen.
An diesem Tag wurden ihrer Gemeinschaft
etwa dreitausend Menschen hinzugefügt.
Wort des lebendigen Gottes.
gemeinsam: Dank sei Gott.
Antwortpsalm: Ps 23(22),1-3.4-5.6
gemeinsam: Der Herr ist mein Hirt, nichts wird mir fehlen.
einer/eine: Der Herr ist mein Hirt, nichts wird mir fehlen. /
Er lässt mich lagern auf grünen Auen *
und führt mich zum Ruheplatz am Wasser.
Meine Lebenskraft bringt er zurück. /
Er führt mich auf Pfaden der Gerechtigkeit, *
getreu seinem Namen.
gemeinsam: Der Herr ist mein Hirt, nichts wird mir fehlen.
einer/eine: Auch wenn ich gehe im finsteren Tal, *
ich fürchte kein Unheil;
denn du bist bei mir, *
dein Stock und dein Stab, sie trösten mich.
gemeinsam: Der Herr ist mein Hirt, nichts wird mir fehlen.
einer/eine: Du deckst mir den Tisch *
vor den Augen meiner Feinde.
Du hast mein Haupt mit Öl gesalbt, *
übervoll ist mein Becher.
gemeinsam: Der Herr ist mein Hirt, nichts wird mir fehlen.
einer/eine: Ja, Güte und Huld
werden mir folgen mein Leben lang /
und heimkehren werde ich ins Haus des Herrn *
für lange Zeiten.
gemeinsam: Der Herr ist mein Hirt, nichts wird mir fehlen.
Lesung aus dem ersten Petrusbrief: 1 Petr 2,20b-25
einer/eine:
Lesung aus dem ersten Brief des Apostels Petrus
Geliebte,
wenn ihr recht handelt und trotzdem Leiden erduldet,
das ist eine Gnade in den Augen Gottes.
Dazu seid ihr berufen worden;
denn auch Christus hat für euch gelitten
und euch ein Beispiel gegeben,
damit ihr seinen Spuren folgt.
Er hat keine Sünde begangen
und in seinem Mund war keine Falschheit.
Als er geschmäht wurde, schmähte er nicht;
als er litt, drohte er nicht,
sondern überließ seine Sache dem gerechten Richter.
Er hat unsere Sünden mit seinem eigenen Leib auf das Holz des Kreuzes getragen,
damit wir tot sind für die Sünden und leben für die Gerechtigkeit.
Durch seine Wunden seid ihr geheilt.
Denn ihr hattet euch verirrt wie Schafe,
jetzt aber habt ihr euch hingewandt zum Hirten und Hüter eurer Seelen.
Wort des lebendigen Gottes.
gemeinsam: Dank sei Gott.
Halleluja
Das Halleluja wird nach Möglichkeit gesungen. Melodien finden Sie im Gotteslob: GL 174-176.1-2.
gemeinsam: Halleluja Halleluja!
einer/eine: So spricht der Herr: Ich bin der gute Hirt.
Ich kenne die Meinen und die Meinen kennen mich.
gemeinsam: Halleluja Halleluja!
Evangelium nach Johannes: Joh 10,1-10
einer/eine: Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes +
In jener Zeit sprach Jesus:
Amen, amen, ich sage euch:
Wer in den Schafstall nicht durch die Tür hineingeht, sondern anderswo einsteigt,
der ist ein Dieb und ein Räuber.
Wer aber durch die Tür hineingeht, ist der Hirt der Schafe.
Ihm öffnet der Türhüter und die Schafe hören auf seine Stimme;
er ruft die Schafe, die ihm gehören, einzeln beim Namen und führt sie hinaus.
Wenn er alle seine Schafe hinausgetrieben hat, geht er ihnen voraus
und die Schafe folgen ihm; denn sie kennen seine Stimme.
Einem Fremden aber werden sie nicht folgen,
sondern sie werden vor ihm fliehen,
weil sie die Stimme der Fremden nicht kennen.
Dieses Gleichnis erzählte ihnen Jesus;
aber sie verstanden nicht den Sinn dessen, was er ihnen gesagt hatte.
Weiter sagte Jesus zu ihnen:
Amen, amen, ich sage euch:
Ich bin die Tür zu den Schafen.
Alle, die vor mir kamen, sind Diebe und Räuber;
aber die Schafe haben nicht auf sie gehört.
Ich bin die Tür;
wer durch mich hineingeht, wird gerettet werden;
er wird ein- und ausgehen und Weide finden.
Der Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und zu vernichten;
ich bin gekommen,
damit sie das Leben haben und es in Fülle haben.
Evangelium unseres Herrn Jesus Christus.
gemeinsam: Lob sei dir Christus.
Ihre ganz persönliche Predigt
Nachdenken oder Gespräch über das Evangelium (oder die anderen Schrifttexte):
Wenn sie möchten können Sie hier ein Lied singen, oder summen: GL 889 "Der Herr ist mein getreuer Hirt" Dieses Lied (nach der Melodie „Nun danket all und bringet Ehr“) ist eine Nachdichtung von Psalm 23.
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einer/eine: Wenn ich meinen Glauben bekenne, ausspreche was mich trägt und hält, dann verbinde ich mich ganz bewusst mit allen, die so glauben wie ich. Das verbindet uns Christen, über die Straßen, durch unser Land, auf der ganzen Erde.
gemeinsam: Ich glaube an Gott,
den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde,
und an Jesus Christus,
seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten.
Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige katholische Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten
und das ewige Leben.
Amen.
Aus dem Glaubensbekenntnis und aus der österlichen Freude erwächst der Lobpreis.
Das Halleluja wird nach Möglichkeit gesungen. Melodien finden Sie im Gotteslob: GL 174-176.1-2.
einer/eine: Der auferstandene Herr Jesus Christus ist unter uns gegenwärtig. Wir dürfen Gott loben und fröhlich einstimmen:
einer/eine: Halleluja, Halleluja, Halleluja!
gemeinsam: Halleluja, Halleluja, Halleluja!
einer/eine: Wir danken dir: Du hast deinen Sohn Jesus Christus von den Toten erweckt. Er ist der gute Hirt. Er ruft uns beim Namen, weil ihm an uns liegt.
gemeinsam: Halleluja, Halleluja, Halleluja!
einer/eine: Wir danken dir: Dein Sohn geht uns voran. Er hat uns ein Beispiel gegeben, damit wir seinen Spuren folgen und für die Gerechtigkeit leben.
gemeinsam: Halleluja, Halleluja, Halleluja!
einer/eine: Wir danken dir: Dein Sohn ist gekommen,
damit wir das Leben haben und es in Fülle haben.
gemeinsam: Halleluja, Halleluja, Halleluja!
einer/eine: Jesus Christus, du guter Hirt, wir bringen unser Beten und unsere Bitten zu dir:
Die Fürbitten sind das Gebet der Gläubigen für die anderen. Es bedarf nicht vieler Worte, denn Gott kennt uns und weiß schon zuvor, worum wir bitten wollen. Sie können Fürbitten aussprechen, manchmal reicht es, die Namen derer laut auszusprechen, die man Gott ans Herz legen will. Oder Sie formulieren einfach im Stillen für sich. – Österliche Fürbitten finden Sie auch unter GL 644,5.
Wir können auf jede Bitte antworten:
gemeinsam: Wir bitten dich, erhöre uns.
einer/eine: Beten wir, wie Jesus uns gelehrt hat:
gemeinsam: Vater unser im Himmel, geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme. Dein Wille geschehe, wie im Himmel so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld, wie auch wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich und die Kraft und die Herrlichkeit in Ewigkeit.
Amen.
einer/eine: Christus ist auferstanden: Möge sein Friede uns begleiten, seine Liebe uns beflügeln und seine Freude uns anrühren.
Christus ist auferstanden:
In diesem Glauben stärke, heilige und bewahre uns der gütige Gott:
gemeinsam: Der Vater und der Sohn und der Heilige Geist. Amen.
einer/eine: Bleiben wir in seinem Frieden!
gemeinsam: Amen.
Sie können noch ein Osterlied singen.
Wenn sie möchten können Sie hier ein Lied singen, oder summen: GL 837,1+3+4 "Halleluja, lasst uns singen" (Str. 4: „schaut den Hirten“)
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Impressum:
Hrsg.: ARGE Liturgie (Geschäftsführender Leiter: Mag. Martin Sindelar, Wien) unter Mitarbeit der Liturgischen Institute in Freiburg/Schweiz und Trier/Deutschland, www.netzwerk-gottesdienst.at; netzwerk.gottesdienst@edw.or.at.
Verfasser: Dr. Michael Zugmann, Leiter der Abteilung Liturgie und Kirchenmusik der Diözese Linz
Die Ständige Kommission für die Herausgabe der gemeinsamen liturgischen Bücher im deutschen Sprachgebiet erteilte für die aus diesen Büchern entnommenen Texte die Abdruckerlaubnis. Die darin enthaltenen biblischen Texte sind Bestandteil der von den Bischofskonferenzen des deutschen Sprachgebiets approbierten revidierten Einheitsübersetzung der Heiligen Schrift (2016). © 2021 staeko.net; Grafiken: wwgrafik.at.